Bauwerke 19665 Bilder

Der 60 m hohe Rathausturm setzt einen besonderen Akzent in der Mülheimer Innenstadt (4. Juni 2007). Im oberen Stockwerk befindet sich ein Büro-Museum. Die hervorragende Rundumsicht gibt es gratis dazu.
Hans-Joachim Ströh
Schiefer Turm in Pisa im Sommer 2006
Wolfgang Schielasko
Berliner Architektur 1933-45: Luftschutzbunker. Der 1942 für die Reichsbahn errichtete Bunker sollte den Passagieren am Bahnhof Friedrichstrasse bei einem Angriff Schutz bieten.Der monumentale Bunker wurde von Bonatz entworfen und steht an einer exponierten Ecke.Der 5geschossige Block hat breite Mittelrisalite,Eingangsvorbauten und Eckmassive. Der Bunker hatte 3000 Sitzplätze und 48 Betten, durch 4 Doppeltreppen konnten grosse Menschenmengen schnell ins Innere gelangen. Der Bunker wird heute für Theater und andere Veranstaltungen genutzt.
C-R
Berliner Architektur 1933-45: Haus der Schweiz. Diese Geschäftshaus an der Ecke Friedrichstr / Unter den Linden war als repräsentatives Haus für Versicherungen und Unternehmen aus der Schweiz (aber auch aus Dtl) gedacht. Der schweizer Architekt Meier-Appenzell bediente sich des sachlichen und monumentalen Baustils der 30er. Das Stahlskelett wurde mit Muschelkalk verkleidet, das EG öffnet sich durch Arkaden. Eine klare Fassadenstruktur wird durch die zu Bändern gefasste Fenster erreicht. Auch der Schriftzug besteht aus betont sachlichen Buchstaben. Einziges Schmuckelement ist die W.Tell Figur an der Ecke mit Armbrust und Pfeil.
C-R
Berliner Architektur 1933-45: Haus Friedrichstadt. Ein typisches Beispiel eines Geschaeftshauses der 1930er Jahre von J.Bachmann hergestellt. Die Gestaltung erinnert an funktionalistische und expressionistische Vorstellungen der 20er Jahre. Die Obergeschosse sind konsolenartig auf den Geschaeftsräumen aufgesetzt, die Geschosse werden von Treppenhausachsen durchdrungen. Das Stahlskelett wird durch Werkstein betont, eine edle Natursteinverkleidung aus Marmor sorgt für eine represäntative Ausstrahlung. 1934 wurde ein bombensicheres Dach mit einer Eisenbetondecke gemacht.
C-R
Berliner Architektur 1933-45: Gauarbeitsamt. 1938-50 von Fritzsche entworfen. Der typische monumentale Baustil für oeffentliche Gebäude. Glatte Fassaden und gleichmaessig aufgereihte Fenster rufen einen sehr sachlichen Eindruck hervor. Der Haupteingang ist durch einen Mittelrisalit betont,der die Bebauung überragt und der durch die Werksteinbänder betont wird. Die Fassadenverkleidung besteht aus Werkstein, Muschelkalk bzw Tuffstein im EG. Über dem Risalit thront immer noch ein trutziger grosser Adler. Das Arbeitsamt war nie als solches in Betrieb sondern wurde dem Generalinspektor Fritz Todt zur Verfügung gestellt (Organisation Todt).Heute ist das Landesarbeitsamt Berlin Brandenburg hier untergebracht.
C-R
Prichsenstadt (18. Mai 1990)
Hans-Joachim Ströh
Prichsenstadt (15. Juni 1997)
Hans-Joachim Ströh
Dies ist das Thyssen-Haus in Düsseldorf, im Volksmund auch Dreischeibenhaus genannt. In dem Gebäude der Archtikten Hentrich und Petschnigg, das 1960 fertiggestellt wurde, ist derzeit noch ein Teil der Firmenzentrale der ThyssenKrupp AG untergebracht. Die Bezeichnung Dreischeibenhaus verdankt das Hochhaus der Gliederung in drei gegeneinander versetzte schmale Scheiben. Die Aufnahme stammt vom 13.09.2006 und wurde vom Gustaf-Gründgens-Platz aus gemacht.
Thomas Schmidt
Hier sieht man nochmals das Thyssen- bzw. Dreischeibenhaus, diesmal aufgenommen vom Jan-Wellem-Platz. Dieses Gebiet wird sich in den nächsten Jahren (bis ca. 2014) völlig verändern. Straßenbahn und Straßen werden in Tunnels verschwinden, die Bushaltestellen verlegt und die Hochstraße im Hintergrund (der "Tausendfüßler") abgerissen. Dafür wird der dann freie Platz voraussichtlich mit zwei recht massiven Büro- und Geschäftshäusern bebaut, was derzeit noch umstritten ist. (14.04.2007)
Thomas Schmidt
Der Hofgarten ist ein großer Park in Zentrum von Düsseldorf mit weitläufigen Wiesenflächen, Teichen und einem reichhaltigen Baumbestand. Der hier gezeigte Teil des Parks liegt in unmittelbarer Nähe der Königsallee. Im Hintergrund ist nochmals das Dreischeibenhaus zu sehen. (01.04.2007)
Thomas Schmidt
Der Hofgarten in Düsseldorf mit der Landskrone und dem Dreischeibenhaus im Hintergrund. (01.04.2007)
Thomas Schmidt
Strand und Leuchtturm von Hörnum auf Sylt bei schönstem Sonnenschein am 2.6.07.
Wolfgang Schielasko
Berliner Architektur 1933-45: Neue Stadthaus. Arnous und Strack bauten dieses 4geschossige Haus, der von zwei höheren Kopfbauten eingefasst wird. Es hat eine schlichte Putzfassade mit werksteingerahtmen Fenstern. Hinter den Arkaden der Kopfbauten liegen die Eingaenge. Skulpturen an den Balkonen weisen auf die Aufgaben einer Versicherung hin (vorgesehen war das Gebäude für die Feuersozietaet)- eine Frau die ihre Hand über ein Haus hält und ein Mann der Wasser über ein brennendes Gebäude schüttet. Seit 1945 sind Behörden der Stadtverwaltung hier untergebracht, 1948 sprengten kommunistische Demonstranten die Sitzung der freien Versammlung und machten die Weiterarbeit unmöglich und zerstörten so die politische Einheit Berlins.
C-R
Berliner Architektur 1933-45: Reichsmünze. Um 1936 von Reck/Keibel gebaut. Der Bau erinnert an die klassizistische Bauten in Preussen. Eine Putzfassade mit Walmdach, dazu der Eingang in die zwei kantige Pfeiler stehen. Darüber eine Kopie des Münzfries von Schadow. Der gelbe Bau daneben ist das Palais Schwerin, das abgetragen und neben der Münze wieder aufgebaut wurde. Es wurde 1704 von de Bodt erbaut und enthielt die Wohnung des Ministers Otto von Schwerin. In der Münze war bis 1990 die staatliche Münze der DDR,nun ist dort die Berliner Münzprägeanstalt. Daneben ist nun das dt-franz. Jugendforum.
C-R
Berliner Architektur 1933-45: Reichsbank. Dies war der erste Grossbau des dritten Reichs von H Wolff,das damals der grösste Bau Berlins war. Es ist ein Stahlskelettbau, der mit Sandsteinplatten verkleidet ist. Die elegante und nüchteren Form folgt dem gebogenen Verlauf der Spree. Die sachliche Ausstrahlung wird noch durch die glatten,ornamentfreien Wandflächen gesteigert. In das Gebäude das nur wenige Kriegsschäden hatte zog das DDR Finanzministerium ein, dann das ZK der SED. Im Konferenzsaal, der ehemaligen Kassenhalle1 stimmten die Abgeordneten 1990 dem Einigungsvertrag zwischen DDR und BRD zu. Heute ist hier das Auswärtige Amt, 2000 baute man einen Erweiterungsbau dazu.
C-R
Berliner Architektur 1933-45: Ministerium für Aufklärung und Propaganda. Nachdem der alte Bau (Prinz Karl Palais) nicht mehr ausreichte erteilte Goebbels den Auftrag den Auftrag zu einer grosszuegigen Erweiterung. Der Bau hat eine nüchterne und monumentale Fassade, die mit Muschelkalk verkleidet ist. Der Mitteltrakt tritt hervor während die äusseren Abschnitte mit den Eingaengen unter den Pfeilern zurückgesetzt sind. Der Komplex strahlt ein Gefühl kalter Macht aus mit seinen streng angeordneten Fenstern und vertieften Fensterrahmen. Nach dem Nationalrat der Nat.Front ist nun das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit darin untergebracht.
C-R
Berliner Architektur 1933-45: Reichsluftfahrtministerium Dieses riesige Verwaltungsgebäude wurde in nur 15 Monaten (Arch. Sagebiel) errichtet, es sollte die „deutsche Macht und Grösse“ symbolisieren. Die Fassaden sind sehr sachlich, am Eingang befindet sich ein Vorplatz mit einer Pfeilervorhalle. Dort waren bis 1953 ein Soldatenrelief angebracht, das man durch ein sozialistisches Wandbild von Lingner ersetzte. Der monumentale und sachliche Stil der 1930er Jahre zeigt sich hier in vorbildlicher Weise. Das Gebäude wurde mit fränkischem Muschelkalk verkleidet und hat glatte ornamentfreie Fassaden mit einem flachen Dach. Heute ist darin das Finanzministerium untergebracht.
C-R
Schloss Montfort in Langenargen im Abendlicht. Im Hintergrund die Östereichischen Alpen. 27.4.2007 (Matthias)
Gisela, Matthias und Jonas Frey
Grafische Fassendgestaltung eines Appartmenthauses in Kopenhagen. 27.82006 (Matthias)
Gisela, Matthias und Jonas Frey
Rathaus Kreuzberg: Erst 1954 gebaut hebt es sich natuerlich von den anderen sehr repräsentativen Rathäusern Berlins ab. Ein schmuckloser Hochbau durch den Säulenbau am Fusse und das abgesetzte Dach auffällt. Es ist heute eigentlich kein Rathaus mehr, da das Bürgermeisterbüro nun im Bezirk Friedrichshain liegt (im Jahre 2000 entschied man das tatsächlich durch einen Münzwurf mit einer 5 DM Münze).
C-R
Rathaus Pankow: Ein sehr schönes 1903 fertig gestelltes Klinkerbau-Jugendstilgebäude, welches aber auch teilweise an die wilhelminische Aera erinnert. Interessant sind die Figuren in den Fassadennischen, die die Bürgertugenden Arbeit, Gerechtigkeit, Mildtaetigkeit und Treue darstellen. Im Krieg wurde eine Figur zerstört was den Schriftsteller Knobloch zur mehrdeutigen Aussage veranlasste „Im Krieg kam uns eine Tugend abhanden“. Diese wurde erst 1987 ersetzt (es ist die hellste unter den vieren).
C-R
Rathaus Neukölln: Ein bis 1909 gebautes Haus von R.Kiehl, das einen hohen stadbildprägenden Turm besitzt, der damals für die noch selbstaendigen Städte repräsentative Funktion hatte (siehe auch Rath.Charlottenburg). Der 4-5geschossige Körper hat gestaffelte Giebel und ist mit grossen Werksteinplatten verkleidet. Der Verwaltungstrakt mit den Büros liegt in den ruhigen Seitenstrassen während die Front zur Karl Marx Str. hinweist.
C-R