Bild-Kommentare von Heinz Stoll, Seite 6



Zahlreiche geborstene Scheiben an einem Hochhaus am Berliner Alexanderplatz? 20.08.2010 (Matthias) (zum Bild)

Heinz Stoll 27.8.2010 23:47
Ich weiss auch nach mehrmaligem Gucken immer noch nicht, worum es bei dieser Spiegelung geht. Sicherlich keine geborstenen Scheiben. Vielleicht irgend ein Turm im Vordergrund? So oder so ein gelungenes Bild, Matthias.
Gruss, Heinz

Gisela, Matthias und Jonas Frey 11.9.2010 9:09
Hallo Heinz, da spieglt sich natürlich der Fernsehturm. Aber auf den ersten Blick könnte man meinen...

lg Matthias

Meßkirch in Oberschwaben, Innenraum der Stadtpfarrkirche St.Martin im Spätrokokostil von 1769-73, Aug.2010 (zum Bild)

Heinz Stoll 27.8.2010 23:44
Im Nachhinein Gratulation zu diesem Bild, Rainer.
Aussergewöhnlich beites und flach gestaltetes Schiff, zu jenem Zeitpunkt wusste man wohl doch etwas mehr über Baustatik als noch im Mittelalter.
Gruss, Heinz

Torgau an der Elbe, die Schloßkirche ist im Nordflügel von Schloß Hartenfels integriert, wurde 1543-44 erbaut und ist der erste protestantische Kirchenneubau der Welt, wurde 1544 von Luther selbst eingeweiht, Juni 2010 (zum Bild)

Heinz Stoll 31.7.2010 23:52
Ein schönes Bild, Rainer.
Interessant sind einige unübliche Elemente dieser vorwiegend spätgotischen Kirche: Scheitelrippen sind doch eher selten, der Gewölbeschub verläuft über die Rippen ohne Dienste und ohne Kapitelle einfach in die Mauer rein. Emporen für diese Epoche auch eher unüblich. Scheint zumindest hinten topografische Hindernisse aufzuweisen, da abgeschrägt / asymmetrischer Schluss.
Kanzel später gebaut, in Renaissance.
Gruss, Heinz

Nuklearäpfel bei Neckarwestheim; Juli 2010 (zum Bild)

Heinz Stoll 31.7.2010 23:34
Hallo André,
Tschernobyl-Äpfel wie diese hier schmecken eventuell völlig normal. Radioaktivität lässt sich schwerlich sichtbar machen - allenfalls müsste man sie messen. Verantwortliche versprechen ja stets 0.0 % Risiko, also keine Bange, alles in Butter. Und wenn tatsächlich etwas passieren sollte, ist gottlob auch niemand schuld. So einfach geht das.
Gruss, Heinz

Der Altar der Aegidienkirche in Hannover. (zum Bild)

Heinz Stoll 31.7.2010 23:12
Danke für diese Bilderreihe, Thomas.
Mich schaudert's jeweils, wenn ich solche Dokumentationen sehe. Kriege gehören wohl zum Abscheulichsten, was man sich vorstellen kann.
Gruss, Heinz

Big Ben mit einem Teil des Parlamentsgebäudes (zum Bild)

Heinz Stoll 31.7.2010 23:05
Schön, André,
Das Gebäude links des Glockenturms wäre ein Teil des Parlamentsgebäudes. Von der Westminster-Abbey ist hier leider praktisch nichts zu sehen, diese liegt nämlich weiter hinten. Vielleicht kannst du noch ein Bild davon uploaden.
Gruss, Heinz

Schluchsee im Schwarzwald, schön gestalteter Innenraum der 1980 erbauten Pfarrkirche St.Nikolaus, Juli 2010 (zum Bild)

Heinz Stoll 23.7.2010 19:52
Hallo Rainer,
Bei diesem Bild gefallen mir die Holzdecke und der Lichteinfall. Wirkt gut und lenkt etwas vom Sichtbeton ab. Speziell auch der Flügelaltar nach spätgotischem Vorbild.
Gruss, Heinz

Alpirsbach im Schwarzwald, ehemaliges Benediktinerkloster, der östliche Flügel des Kreuzganges wurde 1481-94 unter Verwendung des romanischen Vorgängers neu aufgebaut, Juli 2010 (zum Bild)

Heinz Stoll 23.7.2010 19:46
Perspektive gefällt mir, Rainer. Auch gutes Licht hast du erwischt. Erstaunlich finde ich zudem die Präzision dieses schönen Gewölbes, das fast linealgerade zu verlaufen scheint.
Gruss, Heinz

Der Kölner Dom und die Hohenzollernbrücke am 17.07.2010 in der letzten Helligkeit des Abends. (zum Bild)

Heinz Stoll 23.7.2010 19:21
Hallo Andreas,
Ein schönes Stimmungsbild hast du hier eingefangen. M.E. verbirgt es aber noch etwas Potenzial. Kriegst deshalb gleich noch separate Post von mir.
;-)
Gruss, Heinz

Köln, Hohe Domkirche, Mittelschiff nach Osten, 43.35 m hoch, mit polygonalem Hochchor im Hintergrund. 3-zoniger Aufriss der Nordwand. Mit rund 7900 m² Fläche grösste Kirche Deutschlands. Aufnahme von Sept. 2002, HQ-Scan ab Dia. (zum Bild)

Heinz Stoll 20.7.2010 19:35
Soeben lese ich, der Kölner Dom weise ein Volumen von 407'000 m3 (!?) auf. Das heisst:
Faktor 2 im Vergleich zu N.D. Amiens
Faktor 4 im Vergleich zu N.D. Paris

Gruss, Heinz

Die imposante Stauferburg, die mächtigste noch bestehende Wehranlage Luxemburgs, zeugt heute noch, dass die Grafen von Vianden bis ins 15. Jahrhundert die mächtigsten Herren zwischen Rhein, Mosel und Maas waren. Die Burg besitzt eine innere Mauer mit Ecktürmen. Innerhalb dieser Kernburg befinden sich die Wohnräume, Festsäle und Wirtschaftsräume. Der äußere Mauerring ist deutlich niedriger und bietet durch drei auf einander folgende Tore Zugang zum Innern der Burg. Die Anlage ist insgesamt etwa 85 Meter lang und 30 Meter breit. Die interessantesten Räume sind die Burgkapelle und der kleine Palas, die im 12. Jahrhundert und während der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut wurden. Der Jülicher Bau und der Nassauer Bau wurden erst im 17. Jahrhundert errichtet. Der Rittersaal der Burg fasst bis zu 500 Personen. Ursprung der gesamten Anlage bildete eine römische Wachanlage ab dem ausgehenden 5. Jahrhundert. Von 1417 bis zur Französischen Revolution war die Burg im Besitz des Hauses Oranien-Nassau. Die Burg wurde während der französischen Revolution konfisziert, jedoch 1815 an Großherzog Wilhelm I. von Luxemburg zurückgeben. Wenzeslas Coster, der damalige Bürgermeister der Stadt, erwarb die Burg 1820 bei einer Versteigerung. Er setzte die verkäuflichen Materialien der Burg wie zum Beispiel Kupferbedachung, Bleiverglasung, Holztäfelung und Eisenbeschläge schnell ab, worauf die Burg zusehends verfiel. 1890 kam die Burg mit Großherzog Adolf in die Hände des älteren Hauses der Nassauer und blieb bis 1977, als sie verstaatlicht wurde, im Besitz der Großherzöge. Seither ist sie fast vollständig restauriert worden. 12.07.10 (Jeanny) (zum Bild)

Heinz Stoll 16.7.2010 11:19
Hallo Jeanny und Hans,
ein Superschloss habt ihr da eingefangen. Mir kommen bei der Betrachtung sofort ein paar Märchen von Grimm & Co. in den Sinn...
;-)
Gruss, Heinz

De Rond Hans und Jeanny 18.10.2010 22:19
Hallo Heinz,
als wir Kinder waren, war dieses Märchenschloss eine hässliche Ruine und heute erstrahlt es tatsächlich in neuem Glanz.
Es freut uns, dass das Bild Dir gefällt und dass das Schloss schöne Erinnerungen weckt.
Liebe Grüße
Hans und Jeanny

Freiburg im Breisgau, Münster. De facto Kathedrale seit 1827. Mittelschiff nach Osten in Richtung Vierung - Trompen ähnlich derjenigen in Speyer und Worms - sowie dahinter liegendem polygonalen Chor. Letzterer mit spätgotischem Rautengewölbe. Aufnahme vom 06. Juli 2010, 16:31. (zum Bild)

rainer ullrich 14.7.2010 20:50
Hallo Heinz,
sehr schönes Bild vom Münster, trotzt schwieriger Lichtverhältnisse, damit hast Du viel Erfahrung, wie Deine vielen anderen Innenaufnahmen schon vorher zeigten.
Gruß rainer

Heinz Stoll 16.7.2010 11:11
Danke, Rainer.
Belichtung wahrscheinlich doch eher an der unteren Grenze. Hab nun noch ein stärker aufgehelltes von weiter hinten reingestellt.
Gruss, Heinz
PS.
An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für die perfekte Organisation der schönen Rundreise!

Mühlberg an der Elbe, die Frauenkirche mit dem markanten Westquerturm stammt aus den Jahren 1487-1525, Juni 2010 (zum Bild)

Heinz Stoll 14.7.2010 0:51
Querturm erinnert mich irgendwie an denjenigen des Klosters Reichenau - obwohl doch ziemlich weit weg...
Gruss, Heinz

Bonner Münster aus Süd-West-Richtung - 23.06.2010 (zum Bild)

Heinz Stoll 14.7.2010 0:49
Schönes Bild, Rolf. Lustigerweise sieht der südöstliche Flankenturm links schief aus, was eher mit der Perspektive zu tun hat. Ich vermute, hast wieder ein Panorama aus zwei oder gar mehreren Input-Bildern erstellt. Übergang jedenfalls nahtlos - macht fast sprachlos...
;-)
Gruss, Heinz

Rolf Reinhardt 14.7.2010 13:36
Hallo Heinz, dieses mal ist es kein "zusammengesetztes" Bild. Wider erwarten hatte ich den einzigen Fotostandpunkt erwischt, von dem ich mit Weitwinkeleinstellung alles auf`s Bild bekam. Deshalb auch nicht die 100%ig geraden Türme. Auch mit Bildbearbeitung wird`s einfach nicht gerader.
Viele Grüße Rolf

Hügelheim im Markgräflerland, die freigelegten Fresken stammen aus der Zeit um 1300, der rechte Raum ist der ins Kirchenschiff integrierte Turmunterbau, Juni 2010 (zum Bild)

Heinz Stoll 14.7.2010 0:35
Dieser Innenraum sieht irgendwie ulkig aus, Rainer: wie wenn man einem alten Raum ein Stück abgezwackt und dafür noch eine Dusche installiert hätte...
;-)
Spass beiseite, aber man hätte die Bestuhlung doch etwas subtiler dem übrigen mittelalterlichen Raum anpassen können, oder? Gruss, Heinz.

rainer ullrich 14.7.2010 20:39
Hallo Heinz,
diesen ins Kirchenschiff eingefassten Turmbau gibt es noch in anderen Kirchen dieser Gegend, ist vielleicht eine lokale Note, habe dazu keine weiteren Informationen.
Gruß rainer

Ottmarsheim im Elsaß, der achteckige Innenraum entstand nach dem Vorbild des Aachener Domes, Juni 2010 (zum Bild)

Heinz Stoll 14.7.2010 0:25
Hallo Rainer
danke für diese Uploads der Abteikirche von Ottmarsheim. Verblüffende Ähnlichkeit zur Aachener Pfalzkapelle. Unten scheinen mir die Arkaden aber doch etwas gar stark renoviert worden zu sein. Trotzdem möchte ich die Anlage gerne mal besichtigen.
Gruss, Heinz

Basilika in Waldsassen, sehenswertes Chorgestühl, (zum Bild)

Heinz Stoll 30.6.2010 18:25
Tatsächlich ein schön geschnitztes Chorgestühl - und auch eine gute Bildkomposition, Rainer. Für ein Zisterzienserkloster auffallend üppige Ausstattung. Zuerst dachte ich beim dominanten Stuhl vorne rechts an eine Kathedra (Bischofsstuhl). Waldsassen war aber nie Kathedrale. Der Sitz könnte deshalb der Äbtissin vorbehalten sein.
Gruss, Heinz

Wermsdorf in Sachsen, die Schloßkapelle des Schlosses Hubertusburg, ist im Hauptgebäude des Schlosses integriert, mit geschnitzter und vergoldeter Kanzel und einem 400qum großem Deckengemälde, dient heute als kath.Pfarrkirche für die umliegenden Gemeinden, Juni 2010 (zum Bild)

Heinz Stoll 28.6.2010 18:00
Hallo Rainer,
besonders gut gelungenes Bild mit schönem, weichen Licht. Renaissance- und Barockelemente, vergleichsweise dezent ausgestaltet. Gruss, Heinz.

Dinkelsbühl in Mittelfranken, das Münster St.Georg, erbaut 1448-99, 22 freistehende achteckige Pfeiler tragen das Netzwerk, Juni 2010 (zum Bild)

Heinz Stoll 27.6.2010 12:01
Hallo Rainer,
ein Beispiel des deutschen Beitrags zur Spätgotik, wie es im Büchlein steht. Bemerkenswert schöne Kanzel, gilt ebenfalls für das Rauten- und Netzgewölbe. Dieses erreicht stattliche 21 m Höhe. Schön scharfes, vielleicht um eine Spur zu hell geratenes Bild. Gilt übrigens nicht als Vorwurf: ich weiss, wie schwierig es manchmal ist mit den Lichtverhältnissen...
;-)
Gruss, Heinz

Da mein Kommentar schon drin ist, korrigiere ich im Nachtrag vom 28.06.2010, 13:00:
habe dein Bild nun noch auf dem Geschäftscomputer betrachtet: da sieht es völlig OK aus, Rainer. Entschuldige bitte - kriegst gleich noch Post. Gruss, Heinz

Im Stadtzentrum von Lausanne (25.07.2009). Vielleicht kann ein Ortskundiger was zu dem Gebäude schreiben. Nachtrag 21.06.2010: Bei dem Gebäude handelt es sich um das Kantonale Kunstmuseum von Lausanne (frz. Musée Cantonal des Beaux-Arts). Herzlichen Dank an Heinz Stoll für diesen Hinweis. In seinem Kommentar stehen weitere interessante Infos dazu. (zum Bild)

Heinz Stoll 21.6.2010 13:44
Hallo Thomas,
ich bin zwar nicht ganz ortskundig, liefere dir trotzdem gerne folgende Information:
Das Kantonale Kunstmuseum von Lausanne (frz. Musée Cantonal des Beaux-Arts) ist hinter Genf und vor Bern und Zürich das zweitälteste Museum der Schweiz, das ausschliesslich der Kunst gewidmet ist. Im Jahre 1841 konnte Lausanne an der Place de la Riponne das Gebäude einweihen. Es liegt rund 200 m NW der Kathedrale. Dein Foto mit der Museumsfassade hast du von Westen nach Osten gemacht.
Gruss, Heinz

Thomas Schmidt 21.6.2010 21:35
Hallo Heinz,
vielen Dank für die Info!
Grüße, Thomas