Berliner Architektur 1933-45: Reichsluftfahrtministerium Dieses riesige Verwaltungsgebäude wurde in nur 15 Monaten (Arch
Berliner Architektur 1933-45: Reichsluftfahrtministerium  Dieses riesige Verwaltungsgebäude wurde in nur 15 Monaten (Arch. Sagebiel) errichtet, es sollte die „deutsche Macht und Grösse“ symbolisieren. Die Fassaden sind sehr sachlich, am Eingang befindet sich ein Vorplatz mit einer Pfeilervorhalle. Dort waren bis 1953 ein Soldatenrelief angebracht, das man durch ein sozialistisches Wandbild von Lingner ersetzte. Der monumentale und sachliche Stil der 1930er Jahre zeigt sich hier in vorbildlicher Weise. Das Gebäude wurde mit fränkischem Muschelkalk verkleidet und hat glatte ornamentfreie Fassaden mit einem flachen Dach. Heute ist darin das Finanzministerium untergebracht.
Berliner Architektur 1933-45: Ministerium für Aufklärung und Propaganda.

Berliner Architektur 1933-45: Reichsluftfahrtministerium Dieses riesige Verwaltungsgebäude wurde in nur 15 Monaten (Arch.

Sagebiel) errichtet, es sollte die „deutsche Macht und Grösse“ symbolisieren. Die Fassaden sind sehr sachlich, am Eingang befindet sich ein Vorplatz mit einer Pfeilervorhalle. Dort waren bis 1953 ein Soldatenrelief angebracht, das man durch ein sozialistisches Wandbild von Lingner ersetzte. Der monumentale und sachliche Stil der 1930er Jahre zeigt sich hier in vorbildlicher Weise. Das Gebäude wurde mit fränkischem Muschelkalk verkleidet und hat glatte ornamentfreie Fassaden mit einem flachen Dach. Heute ist darin das Finanzministerium untergebracht.

Rathaus Kreuzberg: Erst 1954 gebaut hebt es sich natuerlich von den anderen sehr repräsentativen Rathäusern Berlins ab. Ein schmuckloser Hochbau durch den Säulenbau am Fusse und das abgesetzte Dach auffällt. Es ist heute eigentlich kein Rathaus mehr, da das Bürgermeisterbüro nun im Bezirk Friedrichshain liegt (im Jahre 2000 entschied man das tatsächlich durch einen Münzwurf mit einer 5 DM Münze).
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Rathaus Pankow: Ein sehr schönes 1903 fertig gestelltes Klinkerbau-Jugendstilgebäude, welches aber auch teilweise an die wilhelminische Aera erinnert. Interessant sind die Figuren in den Fassadennischen, die die Bürgertugenden Arbeit, Gerechtigkeit, Mildtaetigkeit und Treue darstellen. Im Krieg wurde eine Figur zerstört was den Schriftsteller Knobloch zur mehrdeutigen Aussage veranlasste „Im Krieg kam uns eine Tugend abhanden“. Diese wurde erst 1987 ersetzt (es ist die hellste unter den vieren).
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Rathaus Neukölln: Ein bis 1909 gebautes Haus von R.Kiehl, das einen hohen stadbildprägenden Turm besitzt, der damals für die noch selbstaendigen Städte repräsentative Funktion hatte (siehe auch Rath.Charlottenburg). Der 4-5geschossige Körper hat gestaffelte Giebel und ist mit grossen Werksteinplatten verkleidet. Der Verwaltungstrakt mit den Büros liegt in den ruhigen Seitenstrassen während die Front zur Karl Marx Str. hinweist.
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Rotes Rathaus: 1869 von Waesemann fertiggestellt als Neubau und Ersatz für Nehrings Gebäude. In der Mitte erhebt sich ein 97m hoher Turm, die Ecken sind verstärkt. Der Backsteinbau sieht eher aus wie ein italienischer Palast. Viele Relieffriese und andere Details verzieren den Bau. Die Friese stellen Berliner Geschichte bis 1871 dar. Das Rathaus ist nach dem Krieg 1954 wieder aufgebaut worden - aussen in ursprünglicher Form.
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