Verkehrsbauwerke / Radwege 211 Bilder

Leichte Fehlbeschilderung. Hier entlang verläuft die Radialroute RR8 zwischen Hellersdorf und Berlin Mitte - http://www.stadtentwicklung.berlin.de/verkehr/radverkehrsanlagen/de/hellersdorf/index.shtml . Die Durchfahrt ist (auch für Radler) verboten, das wird durch einen Fahrradwegweiser nicht aufgehoben. Weiteres Negativbeispiel: Das Sackgassenschild ist für Radfahrer meist kein guter Ratgeber, denn eigentlich hat man es hier durchaus so gemeint, dass Radfahrer am Ende der Sackgasse weiterfahren dürfen. Zum 1.9.2009 hat sich in der STVO einiges geändert - das neue Schild "durchlässige Sackgasse" würde hier gut passen. Die Radroutenpolitik des Berliner Senates finde ich durchaus positiv, auch ich entdecke dadurch immer neue entspannte Wege. Schön wäre es, wenn ein STVO-Kenner diese Strecken mal abfahren würde. Durch die regelmäßige offensichtliche Ausnahme der Gültigkeit von Schildern für Radfahrer wird das regelkonforme Verhalten nicht unbedingt anerzogen. Dennoch - kleine Pannen passieren - das Radial- und Tangentialroutennetz für Radler ist eine der besten Erfindungen und meine persönliche Empfehlung an jede Stadt, die ihren Radfahrern etwas gutes tun will, ohne teure "Radwege" zu bauen. 15.11.2009
Thomas Wendt
1527 1024x768 Px, 15.11.2009
Neuer Fahrradstreifen in der Rhinstraße zwischen S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost und Allee der Kosmonauten. Auch Fahrradstreifen sind nicht unumstritten, es gibt einige Pro- und Kontrapunkte. Pro: Autos müssen zum Überholen nicht extra ausweichen, sie fahren automatisch weiter links; Radfahrer werden - im Gegensatz zu Bürgersteigradwegen - vor dem Straßenverkehr nicht versteckt; Fußgänger sind weniger geneigt, die Radwege zu übersehen oder beim Überschreiten nicht auf den Verkehr zu achten. Kontra: Fahrradstreifen "legalisieren" falsche Sicherheitsabstände, einerseits zu geparkten Autos, andererseits von überholenden Autos; Fahrradstreifen werden weniger ambitioniert gereinigt; Fahrradstreifen verschärfen das Revierverhalten (meine Fahrbahn, Dein Radweg) und laden zum Falschparken ein; sie beseitigen die Hauptgefahr der Radwege (unachtsame Rechtsabbieger) nicht. Nicht selten sind Radstreifen nur einen Meter breit - kreuzgefährlich, sowas zu benutzen. In diesem Falle freue ich mich über den Radstreifen, der aber leider eine Insellösung ist, da er nur ca. 1,5 km der Straße abdeckt. Richtung Tierpark gibt es überhaupt keine, Richtung Hohenschönhausen nur eine veraltete, eher gefährliche Radverkehrsanlage. Das ist typisch: Wo die Fahrbahn breit genug ist und eher weniger Probleme zu erwarten sind, passt ein Radstreifen hin. Ist die Fahrbahn zu eng und sind eher mehr Probleme zu erwarten, kann der Radfahrer sich mit Dränglern, Hupern und Nahüberholern herumärgern. 15.11.2009
Thomas Wendt
Weiße Fahrräder mahnen an Unfallstellen, bei denen Radfahrer ums Leben kamen. Bei diesem Unfall an der Kreuzung Köpenicker Straße Ecke Bethaniendamm wurde eine 65 Jahre alte Malerin (Renate Anger) von einem rechtsabbiegenden Lkw übersehen und getötet. Derzeit sind Fahrräder an den 11 Stellen aufgestellt, an denen im Jahr 2008 Radfahrer starben. 19.4.2009
Thomas Wendt
2599 800x600 Px, 19.04.2009
Der Radweg an der Frankfurter Allee in Berlin wird gerne angenommen. 12/2007
Thomas Wendt
1293 800x600 Px, 27.07.2008
R1 in Berlin-Wuhlheide. Radfahren mal etwas bürokratischer. Wie so oft hat hier derjenige, der das Schild geplant hat, die Radfahrer schlichtweg vergessen. 27.4.2008
Thomas Wendt
1097  2 800x600 Px, 01.05.2008
50cm-Radweg. Generell sind Radstreifen die einzig sinnvollen Radwege, da sie nicht so viele schwere Unfälle produzieren wie Bürgersteig-Radwege. Die Lösung im Bild ist aber nicht optimal, da sie zum Nahüberholen geradezu einlädt. Der verengte Fahrstreifen trägt dazu bei. 22.3.2008, Wuppertal
Thomas Wendt
905 800x600 Px, 25.03.2008
Versteckter Radweg, nicht benutzungspflichtig. Vorteilhaft für Radfahrer auf der Fahrbahn (auf der Straße) kann hier sein, dass Kraftfahrer den Radweg gar nicht sehen und deshalb nicht von einem durch Nahüberholen und Hupen zu "ahndenden" Verkehrsvergehen ausgehen - leider eher die Regel als eine Ausnahme! Nachteile hat diese versteckte Lösung jedoch für Benutzer des Radweges - schon bei sichtbaren Radwegen rechnen viele Verkehrsteilnehmer nicht mit Radverkehr. Nicht vergessen werden sollten auch Fußgänger, die diesen Verkehrsweg schnell übersehen können und bei dessen Begehen immerhin ordnungswidrig handeln. 22.3.2008, Wuppertal
Thomas Wendt
780 800x600 Px, 25.03.2008
Die Alberichstraße in Berlin-Köpenick ist eine Fahrradstraße. Solche Straßen sind ausschließlich Radfahrern vorbehalten, können aber mit dem Zusatzschild "Anlieger frei" für Kraftfahrzeuge geöffnet werden. Radfahrer dürfen hier nebeneinander fahren, Autos müssen mit gemäßigter Geschwindigkeit (um die 20 km/h) fahren. Im städtischen Bereich kann man "echte" Fahrradstraßen (ohne freie Anlieger) wegen des enormen Parkplatzbedarfes leider nicht einrichten. Letztendlich ist der Effekt solcher Straßen gering, da die Quote aus rücksichtsvollen und rücksichtslosen Pkw-Fahrern sich nicht ändert. Generell sind, wenn sich jeder an die Regeln hält, solche Straßen auch ohne blaue Schilder stressfrei zu befahren. Problematisch wird es hier meist, wenn "ganz eilige" extrem nah überholen. 09/2007
Thomas Wendt
1164 800x600 Px, 10.03.2008
Mal wieder eine Radwegkritik - konfuse STVO: Der Radweg ganz rechts ist nicht benutzungspflichtig, d.h. Radfahrer können legal auf der Fahrbahn fahren. Darüber, wie uninformierte Kfz-Fahrer darauf reagieren, will ich mich gar nicht auslassen. Heute wollen wir mal links abbiegen. Es gibt eine eigene Linksabbiegespur (die der Radfahrer sogar nutzen dürfte, wenn der Radweg benutzungspflichtig wäre) mit eigener Ampel. Diese ist im Bild gerade rot. Radfahrer auf dieser Spur dürfen jetzt abbiegen. Komisch, oder? Mehr im nächsten Bild.
Thomas Wendt
810 800x600 Px, 09.03.2008
Nun ist die Abbiegeampel grün. Radfahrer auf der Linksabbiegespur müssen nun warten. Warum? Die Radwegampel ganz rechts gilt, unabhängig davon, ob der Radfahrer sich auf Fahrbahn oder Radweg befindet. Dies haben Gerichte in mehreren Urteilen festgelegt. (OLG Köln, Az. Ss 753/86 und OLG Celle). Direkt zu diesem Fall (Radfahrer auf Linksabbiegespur), das muss man zugeben, gibt es aber scheinbar keine Urteile. Eindeutigkeit schafft hier entweder der Verzicht auf eine eigene Linksabbiegespur oder auf eine Lichtzeichenanlage für Radfahrer. Vielleicht findet jemand auch weitere Informationen zu diesem generellen Problem.
Thomas Wendt
1442  1 800x600 Px, 09.03.2008
Achtung Radfahrer! In ca. 2,20 Metern Höhe gut für die Wirbelsäule, besonders wenn schön bergab geht und man einen Helm trägt. Zum benutzungspflichtigen Radweg selbst muss man nichts schreiben, die Vorschriften im Radwegbau werden wie fast überall wieder eklatant missachtet. Klünderberg in Ostseebad Binz, Dez. 07
Thomas Wendt
Häufig werden Fahrbahnen ohne Radweg im Kreuzungsbereich gesonderte Markierungen für Radfahrer hinzugefügt. Oftmals ist die Nutzung nicht zu empfehlen, wie im Bild zu sehen. Hier soll der Radfahrer im Kreuzungsbereich nach rechts ausweichen, um sich einige Meter weiter wieder normal auf der Fahrbahn einzuordnen. 2.11.2007, Schönholzer Straße Ecke Kreuzstraße, Berlin
Thomas Wendt
1351 800x600 Px, 02.11.2007
Ein Schelm, der Böses denkt. Als Radfahrer sieht man rechts eine Markierung, der man wohl folgen darf. Man wird auf einen nicht benutzungspflichtigen Radweg geleitet. 2.11.2007
Thomas Wendt
1047 800x600 Px, 02.11.2007
Und so ist man nun, als Radfahrer, der auch nicht benutzungspflichtige Radwege benutzt, auf einem solchen angekommen. Man wird in den Bürgerpark Pankow in Berlin geleitet. 2.11.2007
Thomas Wendt
870 800x600 Px, 02.11.2007
Überraschung! Das Radfahren ist hier, obwohl ein Radweg direkt von der Fahrbahn hineingeleitet wird, tatsächlich verboten. Nicht, dass ich hier überpingelig wirken möchte, unplausible Ausschilderung ist für Radfahrer nichts besonderes. Aber hier kann es schnell ins Geld gehen, Bußgelder können fällig werden. Übersieht man dieses Schild, was Radfahren generell ausschliesst (z.B. weil man sich auf andere Parkbesucher konzentriert), kann diese "Falle" ein teurer Spaß werden. Ordnungsamtkontrollen sind in diesem Park auf dem nachfolgenden Weg nicht die Ausnahme, sondern schon fast die Regel. 2.11.2007
Thomas Wendt
927  3 800x600 Px, 02.11.2007
Weitere Falle im Bürgerpark Pankow (Berlin). Da das Ordnungsamt Pankow von Berlin hier eine große Aktivität zeigt (mehrmals im Monat wird im Park patroulliert und zur Kasse gebeten), habe ich mich zu einer Fotodokumentation aller Fallen entschieden. Ich habe das Ordnungsamt natürlich auch schriftlich darauf hingewiesen. Generell möchte ich mit meinen Fotodokumentationen auf den teilweise grauenvollen, lebensgefährlichen und rechtswidrigen Zustand vieler - vielleicht sogar der meisten - Radwege hinweisen. Hier nun also ein gemeinsamer Rad- und Fußweg, der durch den Park führt. Wir fahren von der Straße am Bürgerpark durch diesen Park zur Heinrich-Mann-Straße. 2.11.2007
Thomas Wendt
1368 800x600 Px, 02.11.2007
Ein paar Meter weiter folgt eine Gabelung. Rechts oder links? Wer sich hier falsch entscheidet, begeht eine Ordnungswidrigkeit, weil in Grünanlagen nicht radgefahren werden darf. Dann darf das Ordnungsamt zur Kasse bitten. Es geht nach links weiter. 2.11.2007
Thomas Wendt
915 800x600 Px, 02.11.2007
Gefunden. Wer nach links abgebogen ist, dann wieder nach rechts, hat nichts falsch gemacht (wenn man mal davon ausgeht, dass das kurze Teilstück dazwischen befahren werden darf). 2.11.2007
Thomas Wendt
829 800x600 Px, 02.11.2007
Hier endet der gemeinsame Rad- und Fußweg durch den Bürgerpark. Das Einfahren auf die Fahrbahn ist hier nicht optimal gelöst, da man als Radfahrer sich nicht hinter der Ampel einordnen kann. Solche Verkehrspunkte führen häufig zu Missverständnissen, da viele Verkehrsteilnehmer hier von einem regelwidrigen Verhalten des Radfahrers ausgehen. 2.11.2007
Thomas Wendt
1264 800x600 Px, 02.11.2007
Um es noch einmal deutlich zu sagen, weil einige radelnde "Kollegen" es nicht wissen: Radfahren ist hier (sinnvollerweise) verboten! Das Grünanlagenschild gilt auch ohne Zusatzschild. Hunde müssen an der Leine geführt werden. 2.11.2007, Berlin Pankow
Thomas Wendt
833 800x600 Px, 02.11.2007
Genug gemeckert. Es gibt auch positive Radverkehrsanlagen, wie z.B. hier die Unterführung der S-Bahn nahe der Wollankstraße. Während Kraftfahrzeuge die Wilhelm-Kuhr-Straße hier nicht weiter benutzen dürfen, ist Radfahrern dies erlaubt. Würde man hier, wie an vielen Stellen üblich, das Radfahren verbieten, ergäben sich für Radfahrer große Umwege entlang an Hauptstraßen mit mehreren Kreuzungen. Solche Nischenlösungen, die weite Umwege ersparen und ausnahmsweise das Radfahren ermöglichen sind für einen attraktiven, reibungslosen Radverkehr absolut notwendig. 2.11.2007
Thomas Wendt
1042 800x600 Px, 02.11.2007
Auch Vekehrsplaner sollten sich an die Regeln halten. Müssen aber nicht. Hier wurde (wie fast immer bei Radwegen im gesamten Bundesgebiet) alles falsch gemacht. Radweg zu eng, schlecht einsehbar, daher gefährlich im Kreuzungsbereich, Fußweg wirkt auch zu eng. Die für eine Benutzungspflicht erforderliche Gefährdung auf der Fahrbahn ist in Ermangelung von Kraftfahrzeugen nicht zu erkennen. Hier wäre selbst ein nicht benutzungspflichtiger Radweg unsinnig. Leider hat die gesetzliche Änderung im Radwegebau vor 10 Jahren, die erstmals Qualitätskriterien vorgab, sich bisher kaum auf die Realität ausgewirkt. Am Teltowkanal, Teltow, August 2007
Thomas Wendt
984  2 800x600 Px, 23.08.2007
Erzbahn-Brücke Nr. 9 (30. Mai 2007). Die Erzbahn wurde zwischen 1901 und 1914 gebaut und diente u.a. der Verbindung der Hochofenwerke des Schalker und des Bochumer Vereins in Gelsenkirchen bzw. Bochum mit dem Hafen Grimberg am Rhein-Herne-Kanal. Der Betrieb endete 1993. Danach wurde (und wird noch) die Trasse als Rad- und Wanderweg ausgebaut.
Hans-Joachim Ströh
1354 800x600 Px, 25.06.2007
Radweg Erzbahntrasse (30. Mai 2007). Als die Erzbahn zu Beginn des vorigen Jahrhunderts gebaut wurde, war schon eine dichte Verkehrs-Infrastruktur vorhanden. Deshalb musste man gewissermaßen in die erste Etage ausweichen. Die Bahn wurde auf hohen Dämmen mit zahlreichen Brücken gebaut, von denen die Brücke Nr. 9 ("Pfeilerbahn") an der Grenze zwischen Gelsenkirchen und Herne die spektakulärste ist.
Hans-Joachim Ströh
2883  1 800x533 Px, 25.06.2007
GALERIE 3