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Berliner Architektur 1933-45: Reichsbank. Dies war der erste Grossbau des dritten Reichs von H Wolff,das damals der grösste Bau Berlins war. Es ist ein Stahlskelettbau, der mit Sandsteinplatten verkleidet ist. Die elegante und nüchteren Form folgt dem gebogenen Verlauf der Spree. Die sachliche Ausstrahlung wird noch durch die glatten,ornamentfreien Wandflächen gesteigert. In das Gebäude das nur wenige Kriegsschäden hatte zog das DDR Finanzministerium ein, dann das ZK der SED. Im Konferenzsaal, der ehemaligen Kassenhalle1 stimmten die Abgeordneten 1990 dem Einigungsvertrag zwischen DDR und BRD zu. Heute ist hier das Auswärtige Amt, 2000 baute man einen Erweiterungsbau dazu.
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Berliner Architektur 1933-45: Ministerium für Aufklärung und Propaganda. Nachdem der alte Bau (Prinz Karl Palais) nicht mehr ausreichte erteilte Goebbels den Auftrag den Auftrag zu einer grosszuegigen Erweiterung. Der Bau hat eine nüchterne und monumentale Fassade, die mit Muschelkalk verkleidet ist. Der Mitteltrakt tritt hervor während die äusseren Abschnitte mit den Eingaengen unter den Pfeilern zurückgesetzt sind. Der Komplex strahlt ein Gefühl kalter Macht aus mit seinen streng angeordneten Fenstern und vertieften Fensterrahmen. Nach dem Nationalrat der Nat.Front ist nun das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit darin untergebracht.
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Berliner Architektur 1933-45: Reichsluftfahrtministerium Dieses riesige Verwaltungsgebäude wurde in nur 15 Monaten (Arch. Sagebiel) errichtet, es sollte die „deutsche Macht und Grösse“ symbolisieren. Die Fassaden sind sehr sachlich, am Eingang befindet sich ein Vorplatz mit einer Pfeilervorhalle. Dort waren bis 1953 ein Soldatenrelief angebracht, das man durch ein sozialistisches Wandbild von Lingner ersetzte. Der monumentale und sachliche Stil der 1930er Jahre zeigt sich hier in vorbildlicher Weise. Das Gebäude wurde mit fränkischem Muschelkalk verkleidet und hat glatte ornamentfreie Fassaden mit einem flachen Dach. Heute ist darin das Finanzministerium untergebracht.
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Rathaus Pankow: Ein sehr schönes 1903 fertig gestelltes Klinkerbau-Jugendstilgebäude, welches aber auch teilweise an die wilhelminische Aera erinnert. Interessant sind die Figuren in den Fassadennischen, die die Bürgertugenden Arbeit, Gerechtigkeit, Mildtaetigkeit und Treue darstellen. Im Krieg wurde eine Figur zerstört was den Schriftsteller Knobloch zur mehrdeutigen Aussage veranlasste „Im Krieg kam uns eine Tugend abhanden“. Diese wurde erst 1987 ersetzt (es ist die hellste unter den vieren).
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Rathaus Neukölln: Ein bis 1909 gebautes Haus von R.Kiehl, das einen hohen stadbildprägenden Turm besitzt, der damals für die noch selbstaendigen Städte repräsentative Funktion hatte (siehe auch Rath.Charlottenburg). Der 4-5geschossige Körper hat gestaffelte Giebel und ist mit grossen Werksteinplatten verkleidet. Der Verwaltungstrakt mit den Büros liegt in den ruhigen Seitenstrassen während die Front zur Karl Marx Str. hinweist.
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Die Siegessäule in Berlin.
J. N.
Blick auf das Schloss Charlottenburg in Berlin.
J. N.
Weltberühmt: Das Brandenburger Tor in Berlin.
J. N.
Rotes Rathaus: 1869 von Waesemann fertiggestellt als Neubau und Ersatz für Nehrings Gebäude. In der Mitte erhebt sich ein 97m hoher Turm, die Ecken sind verstärkt. Der Backsteinbau sieht eher aus wie ein italienischer Palast. Viele Relieffriese und andere Details verzieren den Bau. Die Friese stellen Berliner Geschichte bis 1871 dar. Das Rathaus ist nach dem Krieg 1954 wieder aufgebaut worden - aussen in ursprünglicher Form.
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Rathaus Tempelhof: Am 20.April 1936 begann die Grundsteinlegung fuer das Rathaus in Tempelhof. Der parteilose Bürgermeister wurde während seiner Rede von NSDAP,Wehrmachr und SA Verbänden begleitet womit die Nazis aussagen wollten, dass sie für das Gebäude verantwortlich zeichneten. Der Bau ist für die Zeit recht schlicht und es fehlte bezeichnenderweise der Saal für die Bezirksverortnetenversammlung (die kommunale Selbstverwaltung war von den Nazis abgeschafft worden).1969 wurde ein Erweiterungsbau von Kreuer dafür entworfen.
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Rathaus Lichtenberg: Das neogotische Haus wurde 1898 von Ernst Kippling gestaltet. Es befindet sich exponiert am Kreuzungspunkt von 5 Strassen im spitzen Winkel zweier Strassen. Dementsprechend hat es auch einen spitzwinkligen Grundriss. Der Giebel der Uhr wird von 2 Türmchen flankiert, die beiden Längsseiten werden durch zwei Risalite mit Balkonen und Giebel gegliedert.
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Leider nur ein Schnappschuss gelang mir heute vom Rathaus Pankow. Es wurde 1901-1903 nach Entwürfen von Wilhelm Johow erbaut.
Thomas Wendt
Rathaus Wedding: Dieses schlichte und unrepräsentative Gebäude (ohne einen stattlichen Turm) wurde um 1930 von Hellwig erbaut und ist ein breites mit Klinkern verkleidetes Mauerwerksgebäude. Durch sein fabrikartiges Äusseres unterscheidet es sich sehr von den anderen Rathäusern Berlins. Auch ein aufwändiges Portal besitzt der Bau nicht. 1964 errichtete man daneben ein 12 geschossiges Hochhaus für weitere Büros und die Abgeordneten.
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Rathaus Zehlendorf: 1926 von Siedler/Hebecker erbaut fällt das betont schlichte Äussere des Hauses auf.Die Rauputzfassade ist einfach und ohne Schmuck gestaltet. Das 3geschossige Haus hat weder Turm noch Dachreiter noch Bauplastik.
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Rathaus Spandau: Dieses sehr mächtige Rathaus wurde 1910 erstellt und aber im Krieg schwer beschädigt. Der markante Turm erhielt so 1957 von Seidel einen neuen Abschluss. Die Fassade des Baus ist mit barocken Formen gestaltet. Die Hauptfront besticht durch einen bekrönten Mittelrisalit. Die Seitenflügel sind ein Stockwerk niedriger angelegt.
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Rathaus Charlottenburg: Ein massives Gebäude mit einem stadtbildprägenden Turm, das um 1900 von Reinhard/Suessenguth gebaut wurde. Der mit Sandstein verkleidete Bau wurde in den typischen Jugendstilformen ihrer Zeit ausgestaltet. Der Bau besitzt zahlreiche Verzierungen wie Ornamente und Plastiken, Mosaiken. Das Rathaus wurde zur Hälfte zerstört aber die Fassade im ursprünglichen Zustand wieder hergestellt.
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Rathaus Tiergarten: Von R.Ermisch 1935 entworfen, also zu einer Zeit wo statt Backstein Naturstein in Mode war. Deshalb hebt es sich auch von anderen, der Backsteingotik zugehörenden Rathäusern ab. Das Gebäude hat einen Sitzungssaal der erst später eingefügt wurde.
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Rathaus Reinickendorf: In Wittenau steht das Rathaus Reinickendorf; es wurde 1911 vom Architekten Friedrich Beyer errichtet. Das Äußere des Gebäudes zeigt barocke Formen mit holländischen Anklängen. Der 55 Meter hohe Rathausturm beherrscht das Gebäude mit einem mächtigen Frontgiebel. Ein reich gegliedertes Hauptportal aus Kirchheimer Muschelkalk mit Freitreppe und offener Vorhalle führt in das Innere des Gebäudes.
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Rathaus Wilmersdorf: Das Rathaus ist heute im ehem. Verwaltungsgebäude der DAF von 1943 untergebracht. Es wurde anders als die anderen Bauwerke am selben Platz erst erstellt als der Krieg schon ausgebrochen war und die Materialknappheit zu spüren war. So ist das Bauwerk konventionell gemauert und verputzt und nicht mit Naturstein erbaut.
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Rathaus Schmargendorf: Diese im Stil der märkischen Backsteingotik gebaute Haus wurde für die damals noch selbstaendige Stadt Schmargendorf (heute zu Charlottenburg-Berlin gehörig) von Otto Kerwin 1900 erstellt. Der Bau besteht aus roten Backsteinen im Wechsel mit weissen Putzflächen, ausserdem ein runder mit Zinnen bekränzter Turm mit einer Spitze. Interessant sind auch die Stufengiebel und der Wappenschmuck.
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Rathaus Schöneberg: Das Haus wurde 1914 von Jürgensen/Bachmann/Dübbers gebaut und besticht durch seinen 70m hohen stufenförmig abgesetzten Turm. Die schlichte Putzfassade ist mit wenigen barocken Sandsteinelementen versetzt. Das Rathaus wurde nach dem Krieg verändert. Bis 1990 war es Sitz des OB von West-Berlin. Hier hielt Kennedy seine berühmte Rede- Schautafeln erinnern noch daran.
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Rathaus Steglitz: Der Bau wurde von Reinhard/Suessenguth um 1897 erstellt und wurde mit roten Ziegeln verblendet.Der wuchtige Turm war früher ein wichtiges Requisit der Rathäuser und macht auch hier das Gebäude zu einem Blickfang. Die Fassade erinnert einmal mehr an märkische Backsteingotik. Beachtenswert sind die vielen Erker, Zinnen und Türmchen,die das Haus verzieren.
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Die Victoria auf der Siegessäule.
Christopher Missel
Reichstag/Bundestag in Berlin. Rechts gehts zum Brandenburger Tor und links zum Berliner Hbf
Marcel W.
GALERIE 3